“Blasenschwäche? Das ist doch ein Frauenproblem!” Dieser Irrglaube hält sich leider sehr hartnäckig und hat zur Folge, dass betroffene Männer ihre Inkontinenz (ugs. Blasenschwäche) lange verschweigen. Dabei ist es ab einem Alter von etwa 45-50 Jahren nicht ungewöhnlich, dass Mann z.B. öfter austreten muss. Sollte es allerdings zwischen diesen Toilettengängen zum ungewollten Abgang von Urin kommen, liegt ziemlich sicher eine Form von Inkontinenz vor
Wenn Sie bei sich selbst Symptome einer möglichen Inkontinenz feststellen, seien Sie sich sicher: Damit sind Sie nicht der Einzige. Blasenschwäche beim Mann kann viele Ursachen haben – und wir gehen ihnen gemeinsam auf den Grund!
Inkontinenz wird je nach Ursache in unterschiedliche Kategorien aufgeteilt. Bei Männern im fortgeschrittenen Alter oder nach einer Prostata-OP treten am häufigsten folgende Formen auf:
Dranginkontinenz: Hierbei verspüren Betroffene urplötzlich starken Harndrang und schaffen es oft nicht rechtzeitig zur Toilette. Dies kann verschiedene Ursachen haben, die mitunter nicht ganz einfach herauszufinden sind. Nachlassende Elastizität des Blasenmuskels im Alter, vergrößerte Prostata oder neurogene Ursachen sind ein paar der Faktoren, die eine Dranginkontinenz hervorrufen können.
Belastungsinkontinenz: Früher auch Stressinkontinenz genannt. Bei dieser Form kommt es bei Druck auf den Beckenboden, z.B. durch schweres Heben oder Husten, zu unkontrolliertem Harnverlust. Verantwortlich dafür ist eine Schwächung des Blasenschließmuskels, der den Harnfluss aus der Blase kontrolliert. Diese Schwächung führt dazu, dass der Beckenboden überlastet bzw. unzureichend unterstützt wird. Belastungsinkontinenz tritt häufig nach Operationen auf.
Bisher gibt es wenige bis keine Medikamente, welche als alleinige Therapie bei Inkontinenz eingesetzt werden können.1 Eine rein medikamentöse Behandlung ist bei Inkontinenz auch wenig zielführend, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen.
Die gute Nachricht: Sie haben es oft zum großen Teil selbst in der Hand! Mit Ihrem starken Willen und unserer Expertise holen Sie sich Ihr selbstbestimmtes Leben zurück. Ohne ständig Angst haben zu müssen, dass was “in die Hose geht”.
Mithilfe von Untersuchungen wie Harnstrahlmessungen, Ultraschall der Prostata, körperlicher und ggf. weiterführenden Untersuchungen wie Blasenspiegelung und Ultraschall gehen wir zuerst der Ursache Ihrer Inkontinenz auf den Grund. Zur anschließenden Behandlung kombinieren wir oft folgende nachhaltige Therapiemethoden:
In Zusammenarbeit mit Physiotherapeuten entwickeln wir individuelles Training zur gezielten Beckenbodenkräftigung. Des Weiteren können auch wirksame Strategien für den Alltag erlernt werden.
Durch hochintensive fokussierte elektromagnetische Muskelstimulation (HIFEM/EMS) wird die Muskulatur des Beckenbodens stimuliert und gestärkt. Das HIFEM-Gerät PelviChair nutzt dazu elektromagnetische Impulse.
Um Ihnen ganzheitliche Betreuung zu gewährleisten, bieten wir Ihnen zusätzlich zu den genannten Therapiemethoden
Damit Sie sich bestmöglich Ihrer Inkontinenz stellen können, möchten wir mit Ihnen eine persönliche Behandlungsstrategie ausarbeiten.
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um unsere Leistungen und das Urologische Röntgen.
Ambulante Operationen in der Urologie sind minimal-invasive Eingriffe, die ohne längeren Aufenthalt durchgeführt werden. Patienten können nach einer kurzen Aufwach- bzw. Beobachtungsphase nach Hause gehen.
Viele urologische Eingriffe können ambulant durchgeführt werden, darunter Vasektomien, Zystoskopien, die Entfernung von Harnleiterschienen und kleine Blasentumorentfernungen.
Die meisten ambulanten Operationen erfolgen in schonender lokaler Betäubung oder unter kurzer Vollnarkose. Der Eingriff dauert in der Regel nicht lange, und nach einer kurzen Erholungsphase können die Patienten nach Hause gehen.
Vor einer ambulanten Operation in lokaler Betäubung können Sie normale leichte Kost zu sich nehmen. Bei einer Vollnarkose sollten Sie nüchtern bleiben, also nichts essen, trinken oder rauchen. Zudem sollten Sie eine Begleitperson organisieren, die Sie nach der Operation nach Hause bringt.
Die unmittelbare Erholungsphase nach einer ambulanten Operation ist kurz, meist wenige Stunden. Vollständig erholt sind die Patienten in der Regel nach ein bis zwei Tagen, je nach Art des Eingriffs.
Nein, nach einer Vollnarkose sind Sie nicht verkehrstüchtig und sollten nicht selbst fahren. Eine Begleitperson muss Sie nach Hause bringen und sollte 24 Stunden bei Ihnen bleiben.
Bei einer lokalem Betäubung können Sie in der Regel selbst fahren.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es Risiken, darunter Infektionen, Blutungen und Komplikationen durch die Anästhesie. Diese Risiken sind jedoch bei minimal-invasiven, ambulanten Operationen gering.
Nach einer ambulanten Operation sollten Sie schwere körperliche Anstrengungen vermeiden und den Anweisungen Ihres Arztes folgen, um die Heilung zu unterstützen.
Die Rückkehr zur Arbeit hängt vom jeweiligen Eingriff ab. Viele Patienten können nach ein bis zwei Tagen wieder leichte Tätigkeiten aufnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen und individuelle Empfehlungen geben.
Nach einer ambulanten Operation erhalten Sie genaue Anweisungen zur Nachsorge. In einigen Fällen sind Nachsorgetermine notwendig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten.
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